Friede – Freude – Eierkuchen.
So soll es sein
… in einem Verein in Deutschland.
Dabei ist es zunächst völlig egal,
um was für einen Verein es geht.
Gleichgesinnte treffen sich, wollen
einer Idee einen Rahmen geben und
entschließen sich, die Rechtsform
des Vereins zu wählen.
Seit Gründung der Mobbing-Zentrale am 01.11.1997
haben wir auch Mobbing-Fälle in Vereinen bearbeitet, vorausgesetzt,
der Verein trat als Arbeitgeber auf und die Arbeitnehmer haben sich an uns gewandt.
Das Bundesarbeitsgericht hat dem Begriff Mobbing enge Grenzen gesetzt,
als: Konflikte zwischen Arbeitnehmern oder durch Vorgesetzte.
Konflikte zwischen Vereinsmitgliedern oder Mitgliedern und Vorständen
gehörten ausdrücklich nicht dazu, denn die Gerichte haben stets darauf hingewiesen,
dass niemand gezwungen ist, Mitglied eines Vereins zu sein.
Jeder kann einen Verein verlassen und auch einen eigenen Verein gründen, wenn
es ihm bei seinem Verein nicht gefällt.
Nach einem Viertel Jahrhundert können wir sagen:
So einfach ist das nicht.
Auch die Gerichte schränken inzwischen ein, insbesondere, wenn
der Vereinswechsel nicht möglich ist, weil es keine Alternativen gibt.
Das gilt z. B. bei:
- Jäger-Vereinen und deren Dachverbänden,
- im Gesundheitswesen,
- bei Öffentlichen Trägern, die Vereine gründeten,
- Parteien u.v.m.
Wir haben viele „feindliche Übernahmen“ erlebt.
Eine Kita, die 10 Jahre liebevoll gepflegt wurde von drei Damen
wurde kurzerhand von einer Gruppe von Muslimen übernommen,
die sofort wieder austraten, nachdem der Putsch gelungen war.
Die Rechtsform des Vereins gilt inzwischen als Risiko
und eine Horde von Rechtsanwälten hat sich des Problems
angenommen, oft natürlich auf Honorar-Basis.
Heute kommen Vereine kaum noch ohne Steuerberater oder Rechtsberater aus.
Die Zeiten des gemütlichen Vereins um die Ecke, alle Neune bei Gelächter und Likörchen
sind längst dem Frust gewichen und Vorstände finden sich immer weniger bereit,
ein solches Amt zu übernehmen.
Unser Vereinswesen ist krank und das ist hausgemacht.
Die Politik hat längst übernommen und hat inzwischen
eigenes Personal eingeschleust, dass für sich neue Geldhähne entdeckt
und entwickelt hat.
Die schlimmsten Auswüchse haben wir in den letzten zwei (2) Jahren erlebt.
Darüber müssen wir reden und Fälle beim Namen nennen.
. Ricarda am 6.07.2022
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